Sechseckige deutsche Tischuhr

Sechseckige deutsche Tischuhr in einem gravierten und vergoldeten Gehäuse, Mitte des 18. Jh.

Versilberter Zahlenreif mit römischen Zahlen für die Stunden und arabischen für die Minuten, mittig die Wecker-Einstellscheibe, signiert Schnegans Biberach
Geschnittene und gebläute Stahlzeiger.Fein gravierte Umrandung der Zifferblatts. Die sechs Seiten sind graviert, dargestellt sind die vier Jahreszeiten und Trophäen. Das Gehäuse steht auf drei gedrehten Füßen, dazwischen je ein gedrehter Zapfen.

Das Werk ist signiert von Christian Schnegans Biberach, geb. in Laupheim, gest. 1762 in Biberach.
Der Antrieb des Gehwerks erfolg durch eine Feder über eine Kette und eine Schnecke als Kraftausgleich der unterschiedlichen Federkraft, wichtig für die Ganggenauigkeit der Spindelhemmung mit Messingunruhe unter einem reich gravierten Kloben.

Das Rechen- Schlagwerk schlägt die Stunden auf die große Glocke im Boden. Zusätzlich zum Stundenschlagwerk hat die Uhr ein separates Viertelstunden-Repetierwerk, das durch Drücken des seitlichen Knopfs über der XII gespannt und ausgelöst wird. Außerdem hat sie noch einen Wecker.

Höhe 10 cm, Breite 12/13,5 cm