Französische Reiseuhr Baltazard
Kleine Französische Reiseuhr von ca. 1740, ähnlich einer engl. Bracketclock
Holzgehäuse, teilweise furniert, teilweise massiv, schwarz poliert mit vergoldeten Füßchen und Tragegriff
Vergoldetes Messingzifferblatt mit mattiertem Zentrum, aufgelegtem gravierten und versilberten Zahlenreif und Weckerscheibe
Sehr schön gegossene, ziselierte und feuervergoldete Eckverzierungen
Massive ausgesägte, gefeilte und gebläute Stahlzeiger
Massives Messinguhrwerk mit balusterförmigen Pfeilern, umlaufenden Federhäusern für den Wecker und das Gehwerk mit Spindelhemmung und kurzem Pendel
Der Wecker schlägt auf die Glocke über dem Uhrwerk.
Auf der Zugfeder des Uhrwerks ist eingeritzt: Baltazard.
Laut Tardy: "Dictionnaire des Horlogers Francais" gab es eine Uhrmacher-Familie Baltazard, beginnend ca. 1675 bis zum Ende des 18. Jh.
Diese Art Uhren wurden, wenn man nicht auf Reisen war, auch als Kaminuhren oder auch als Wecker benutzt. Die Franzosen nennen sie auch Pendule portative, tragbare Uhr. Sie sind trotz des Pendels unempfindlich gegen Herumtragen.
Höhe mit/ohne Griff 27/21 cm, Breite des Sockels 15 cm, Tiefe 11,5 cm